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„Never change a running team” – oder doch? Hier und da, der einmaligen Gelegenheit angemessen, darf auch am Traditionsevent feinjustiert werden. Das haben sich die Veranstalter des Hermannslaufs im Vorfeld wohl gedacht, der nach fünf Jahrzehnten längst über die Grenzen Ostwestfalen-Lippes hinaus bekannt ist. Dabei ist die neue Startaufstellung direkt unterhalb des Hermannsdenkmals gar nicht mal so neu. Vor 50 Jahren – wer kann sich erinnern? – liefen die Läuferinnen und Läufer von genau diesem imposanten Punkt aus los. Nach ein paar Jahren wurde der Start jedoch in die nähere Umgebung verlegt. Am diesjährigen Lauftag wurde der 50. Geburtstag zum Anlass genommen, die Sportfreunde erneut von diesem besonderen Platz aus starten zu lassen.

Rund 8.000 Laufsportler bewegen durch das ostwestfälische Land. Wer mit Glück eines der begehrten Lauf-Shirts ergattern konnte, fällt auf der Strecke dieses Jahr in leuchtendem Kobaltblau auf. Mit Startnummer und guter Laune soll es auch im Jubiläumsjahr vom Hermannsdenkmal aus Richtung Bielefelder Sparrenburg gehen.

Sparenburg in Bielefeld

Nicht ganz so weit laufen die Nachwuchs-Runner. Am Mini-Hermann nehmen die 8- bis 13-jährigen Teil. Auf einer Wegstrecke von 2,5 Kilometern erhalten die Sprösslinge einen Vorgeschmack der großartigen Laufstimmung des jährlichen Sportereignisses. Die Laufschuhe, in die sie einst treten möchten, sind nicht gerade klein: Immerhin 31,1 Kilometer ist die Erwachsenen-Strecke lang. Der Weg zeichnet sich durch anspruchsvolles und teils sehr hügeliges Gelände aus. Über Wald- und Sandböden, Asphalt, Kopfsteinpflaster und Treppen – die ambitionierten Läufer bahnen sich ihren Weg über Steigungen und Gefälle. Das erfordert durchaus gute körperliche Fitness als auch hohe Konzentration während des Laufs.

Die Laufsportfans legen auf der Route im Schnitt gut 600 Höhenmeter zurück. Absolut gesehen geht es übrigens bergab, da das Hermannsdenkmal gut 200 Meter höher liegt als die Sparrenburg. Nicht jedoch mit der aufgeladenen Stimmung während des Volkslaufs: Das Ereignis besticht vor allem aufgrund der landschaftlich eindrucksvollen Pfade und zieht jährlich zahlreiche Besucher an. Jubiläum hin oder her, den Läuferscharen wird vom Rand aus zugejubelt.

Wer nicht so flott unterwegs ist, der meistert die Wegstrecke genüsslich marschierend. Bevor es aber im Schritttempo durch OWL geht, lohnt sich das Schnell-Sein. Startplätze für eine Wanderung sind oft und auch in diesem Jahr schnell ausgebucht.

Auch für diesen letzten Aprilsonntag haben sich etliche freiwillige Helferinnen und Helfer bereit erklärt, das Sportevent zu unterstützen. In Oerlinghausen, an den Treppen in Lämershagen, am Eisernen Anton, in den Bereichen Habichtshöhe, Osningstraße und Lipper Hellweg sowie natürlich im Ziel erwarten sie die Hermannsläufer an den Versorgungspunkten. Die Helferteams tragen mit sportlichen Erfrischungsgetränken und Anfeuern zum Spaß am Run bei.

Eine erstmalige Aktion hebt das Sportfest und die Teilnehmenden noch mal besonders hervor. Etliche der 8.000 Läuferinnen und Läufer engagierten sich, indem sie sich am Aufforstungsprojekt des Teutoburger Walds beteiligten. Drei Flächen, die unmittelbar am Hermannsweg zwischen dem Schopketal und dem Eisernen Anton liegen, beweisen am Lauftag die Saat des Projekts. Mithilfe der gesammelten Spendenbeiträge konnten 8.000 Bäume gepflanzt werden.

Ob Läufer, Wanderer, Helfer oder als Zuschauer. Alle Beteiligten sind vor und während des Großereignisses im Herzen Ostwestfalen-Lippes voll dabei. Wir hoffen auf wunderbares Wetter und viele Besucher, die eines der sportlichsten und schönsten Spektakel OWLs nicht verpassen!